Description
“Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Vater mit seinem Kind….”
Goethes naturmagische Ballade ermöglicht immer wieder Gesprächsstoff hinsichtlich einer sexuell ausgerichteten Erklärung. Die Hingabe zur Jugend gleicht bis heute einem Fetisch. „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; ….“ Wiederum interpretiert man in die Figur des Erlkönigs erste unbewusste pubertäre Ahnungen bis hin zur Vergewaltigung. Trotz allem ist der “Erlkönig” bis heute klassisches Kulturgut, Kinder lernen die Ballade in der Schule und die Vertonung Schuberts bescherte uns eine der schönsten Kunstlieder im deutschsprachigen Raum.